Sonntag, 24.11.2024, 10:00-17:00 Uhr
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Olivaer Platz 16, Charlottenburg
Der eintägige Workshop soll angesichts der zunehmenden Gefahr durch die extreme Rechte über die multifaktoriellen Ursachen ihres Aufstiegs sowie über Probleme bisheriger antifaschistischer Gegenwehr aufklären. Gemeinsam wollen wir mögliche antifaschistische und zivilgesellschaftliche Gegenstrategien diskutieren.
Der Workshop soll einerseits einen Reflexionsraum bieten, in dem die aktuelle Situation und die Widersprüchlichkeiten des antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Engagements besprochen werden können. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen soll herausgearbeitet werden, dass der Aufstieg der extremen Rechten auch Ausdruck tiefgreifender gesellschaftlicher Widersprüche ist, deren Ursachen anzugehen mindestens genauso relevant wäre, wie die Einhaltung der „Brandmauer“. Dazu soll die historische Erfahrung des deutschen Faschismus 1918-1945 thematisiert werden. Um die extreme Rechte zurückdrängen zu können, müssen auch andere gesellschaftliche Probleme kritisiert und bekämpft werden. Diese wollen wir gemeinsam analysieren und erörtern.
Ablauf
10:00-10:30: Begrüßung und Überblick über den Tag
10:30-11:30: Autoritarismus und Faschismus damals und heute
Kaffeepause
12:00-13:00: Gesellschaftliche Ursachen von Autoritarismus und Faschismus
Mittagspause
14:00-15:00: Aktuelle zivilgesellschaftliche und antifaschistische Praktiken
Kaffeepause
15:30-16:30: Antifaschismus als Kampf gegen die Ursachen der radikalen Rechten
16:30-17:00: Feedback, gemeinsame Reflexion des Tages