Peter Nowak hat für das Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie eine neue, sehr ausführliche Rezension (6 Seiten) unseres Krahl-Sammelbandes Für Hans-Jürgen Krahl geschrieben, mit dem Titel: “Brauchen wir eine neue Krahl-Lektüre?”. Ob er da wohl auf die “Neue Marx-Lektüre” anspielt, für die Althussers Für Marx eine Art Grundsteinlegung war? 😉
Schlagwort: Krahl
Hans-Jürgen Krahl in English
In the last years, there was a growing interest in Hans-Jürgen Krahl’s writings in the English-speaking world. Translations of several texts have been made available by now, more will follow:
Rezension des Krahl-Bands in der oxi
Peter Klein hat unseren Krahl-Sammelband für die Zeitung oxi (Ausgabe April 2023) rezensiert: “Hans-Jürgen Krahl war sowohl Theoretiker als auch ein Praktiker der Emanzipation, ein Sammelband würdigt ihn”.
Lustigerweise findet der Rezensent unseren Sammelband in vornehmer akademischer Distanz zu Proletariat, Partei und Gewerkschaft, – anders als Krahl, der sich hier ständig engagiert hätte.
Rezension des Krahl-Buch auf kritisch-lesen.de
Schon am 17.01.2023 ist auf kritisch-lesen.de eine Rezension unseres Sammelbands Für Hans-Jürgen Krahl von Christoph Zeevaert erschienen:
Der Sammelband ist eine gelungene Einführung in Krahls Denken und Handeln, in die Debatten seiner Zeit und die Schwierigkeiten, die damit verbunden waren und bis heute sind.
Christoph Zeevaert

Faschismus-Buch in zweiter Auflage erschienen
Soeben ist die zweite Auflage meines Buchs Die Faschisierung des Subjekts erschienen, für die ich das Buch gründlich durchgesehen und korrigiert habe.
Eine echte Neuerung gibt es auch: Ein vorangestelltes Zitat von Hans-Jürgen Krahl, in dem dieser im Jahr 1965 tatsächlich exakt das Projekt formuliert hat, das ich (ohne Kenntnis dieses Zitats) in meinem Buch angegangen habe: Eine Entstehungsgeschichte des Faschismus aus dem spätbürgerlichen Bewusstsein, für die auch Heidegger noch einmal diskutiert werden müsse, so Krahl.
Diese Projektskizze haben wir (mit Meike Gerber, Julian Volz) im Nachlass Krahls bei unseren Recherchen im Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung gefunden (genau gesagt hat Meike dieses Dokument gefunden). An dieser Stelle nochmal vielen Dank an das Archiv für die freundliche Unterstützung!
Rezension des Krahl-Sammelbands von Peter Nowak
Peter Nowak hat unseren Sammelband Für Hans-Jürgen Krahl. Beiträge zu seinem antiautoritärem Marxismus fürs nd rezensiert. Hier findet sich seine Rezension.
Verbindungslinien zwischen Krahl und dem “Anti-Ödipus”
Es ist alles andere als weit hergeholt, Krahl und Deleuze/Guattari zusammenbringen zu wollen. Elmar Kraushaar sagt: „Krahl war, wenn ich das so sagen darf, in gewisser Weise der deutsche Hocquenghem.“ Der Deleuze-Schüler Éric Alliez bezieht sich auf Krahl und hat die Verbindung zwischen Krahl und Deleuze in einem Seminar an der Uni Paris Saint-Denis diskutiert. Auch Antonio Negri zitiert Krahl und hat einiges mit ihm gemeinsam.
Ebenso gleichen sich die Kontexte beider Theorien: Beide versuchen eine genuin antiautoritäre und praktisch revolutionäre Theorie für die historisch aktuellen Bedingungen zu entwickeln, unter expliziter Kritik des traditionellen Marxismus wie auch des liberalen bzw. ödipalen Subjekts, und unter durchgehender Reflexion der emanzipatorischen Impulse der 68er-Bewegung.
WeiterlesenSammelband über Krahl erscheint im Oktober
Unser Sammelband “Für Hans-Jürgen Krahl. Beiträge zu seinem antiautoritären Marxismus” erscheint im Oktober im mandelbaum Verlag. Es geht um 1968, Adorno-Kritik, Vermittlung von Theorie und Praxis und vieles mehr.
Ankündigungstext:
WeiterlesenVermittlung von Theorie und Praxis bei Krahl
Krahls Texte sind unglaublich schwer zu lesen und in einen Zusammenhang zu bringen. Was allerdings den „Kern“ seiner Theorie und das Faszinierende und bis heute absolut Wichtige ausmacht, ist gerade die Vermittlung von Theorie und Praxis, die jeweils in seiner Theorie und Praxis vorliegt und deren Vermittlung er explizit reflektiert, und auch theoretisch und praktisch verfolgt.
WeiterlesenMarxistische Adorno-Lektüre mit Krahl
Obwohl Adorno für die marxistische Diskussion zentral ist, ist seine produktive Rezeption in der Perspektive einer praktischen Emanzipation heute ziemlich blockiert. Einen solchen Zugang zu Adorno kann Krahl eröffnen und seine Frage, wie eine marxistische, praktisch-revolutionäre Rezeption Adornos (und der Frankfurter Schule) aussehen kann.
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